HOODOO, das später von mir in BEAM umgetauft wurde, war (und ist) ein typisches
Egozine, ein Produkt, dessen Inhalt von mir völlig alleine gestaltet wird. Es besitzt
keinen regelmäßigen Erscheinungsrhytmus, und die Gemeinsamkeiten der Ausgaben
beschränkten sich auf die Tatsache, daß jede Ausgabe anders konzipiert ist.
Es spiegelt jedoch sehr schön meine beginnenden Obsessionen für das Genre der Satire
wieder.
Alle Hefte waren kostenlos. Wer Interesse hatte, konnte sich auf den Verteiler
setzen lassen.
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Hoodoo 1 Herausgeber: Klaus Marion Auflage: 70 Exemplare Titelbild: Klaus Marion Umfang: 22 Seiten A4 Inhalt: SF-Kurzstories "Forscherdrang", "Canale Grande", "Denkfehler", "Der Automat", "Eine besondere Begabung", dazu die Satire "Alien" aus der Reihe "Aus dem Leben eines SF-Fans" sowie ein unernstes Quiz. Ein Fanzine, daß im farbigen Spiritus-Umdruck erstellt wurde. Für jede neue Farbe galt: Matrize aus der Schreibmaschine entnehmen, neues farbige Trägerblatt anlegen, Matrize wieder einspannen. Gedruckt auf meinem Spiritusumdrucker "Willfred", einem Produkt von roto. |
Hoodoo
2 Inhalt: SF-Kurzstories "3 Wünsche hast Du frei",
"modern times" und "Spiegelfechterei". Das Titelbild in Tusche-Pointillismus und als Photokopie. Erstmals ein
verstärker Einsatz von kleinen Cartoons, eine Sparte, die auf Matrizen besonders
undankbar zu verwirklichen ist (Fehler sind fast nicht korrigierbar). Zeichentechnisch
deutliche Anlagen bei MAD und Horst Haitzinger (beim CAROLUS-Cartoon). |
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Hoodoo
3/4 Inhalt: Titelcartoon Jörg der Barbar, Carolus der Schreckliche, "Aus dem Leben eines SF-Fans" "Der gute Freund", "Telespiele", "Der Spiel-Nachmittag", "Die Reliquie". Die Preisverleihung des FAANS an Wolf von Witting, sowie das Rezept des HOODRINKS, einem echten Blaumacher. Ein reines Satire-Magazin, versetzt mit Cartoons und Zeichnungen. Das letzte
Fanzine, daß von mir im Spiritusumdruck gefertigt wurde. Ausreichende monetäre Mittel
und der Preisverfall bei Photokopien ließen mich später zum Medium der optischen
Vervielfältigung wechseln. Und auch das letzte Fanzine, daß auf meiner Schreibmaschine entstand. Spätere Hefte wurden nur noch in Textverarbeitung erstellt und zu Papier gebracht. |
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BEAM 5 ist leider verschollen.
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BEAM 6 Inhalt: Conbericht SFCD-Con 86, Satire "aus der Asimov-Kellerbar", ein Artikel zu meinem mit Joachim Henke erstellten ANDROMEDA 116 und eine Spiele-Rezension zu TALISMAN. Erstellt auf einem C128 mit WORDSTAR-Textverarbeitung, ausgedruckt auf einem
Panasonic -1091-Matrixdrucker, versehen mit schwarzen Überschriftsbalken mit weißen
Letraset-Buchstaben.
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BEAM 7 Inhalt: Titelbild von Krischan Holl, Leserbriefe, SF-Satire "Asimov-Kellerbar", Perry Rhodan Weltcon 87, Fanzine-Rezension zu TAURUS, und ein Märchen. Und dazu der Aufruf, Maria Mader, der Frau des damaligen SCD-Vorsitzenden, für ihre permanente Gastfreundschaft eine Spülmaschine zu schenken (es kamen tatsächlich über 800,- DM an Spenden zusammen). Das erste Fanzine, daß in Inhalt und grafischer Aufmachung genau dem entsprach,
wie ich selber ein Druckwerk optimaler Weise gestalten wollte. |
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BEAM 8 spezial Inhalt: SF-Fan-Satiren:
( alle mit * gekennzeichneten Beiträge aus der Reihe Geschichten aus der Asimov-Kellerbar) Das erste Fanzine, daß von mir mit einem DTP-System (Ventura Publisher 1.1.) und einem Laserdrucker produziert wurde. Es enthält ausschließlich SF-Fan-Satiren, die schon an derer Steller erschienen sind. |
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BEAM 9 spezial Inhalt: 12 Non-SF-Satiren aus VORSICHT. |